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Vorstand

Vorstand 2025
movo Vorstandd
Cyril Haudenschild
movo Vorstand
Christina Gabriela Galli
Monika Goldefusová
movo Vorstand
Lua Leirner
Nico Feer

Geschäftsleitung

Anna Meier
Foto Mara Flückiger
Mara Flückiger
Denise Ledermann

Leitbild

Kulturschaffen von, für und mit gehörlosen & hörenden Menschen

movo bietet gehörlosen Menschen eine Plattform, sich in den darstellenden Künsten zu entfalten. Mit Eigen- und Koproduktionen sowie mit Kursen und Workshops will movo die kreative Entwicklung von gehörlosen Menschen unterstützen und fördern. Dazu gehört die Gebärdensprache als eigenständige Sprache und künstlerische Ausdrucksform.

Kulturelles Inklusionsprojekt

movo versteht sich auch als ein interkulturelles Inklusionsprojekt, das mit Kunst zwei Welten zusammenführt, die fast immer getrennt voneinander leben: die Welt der Gehörlosen und die Welt der Hörenden. Dieses Miteinander gehört zur Idee von movo. Den Zugang von gehörlosen Menschen in die (Bühnen)-Kultur zu fördern, ist ebenso zentral wie das Bestreben, den Hörenden eine Türe zu öffnen, die Kultur und Sprache der Gehörlosengemeinschaft kennenzulernen und sich auf sie einzulassen. movo möchte mit den darstellenden Künsten die Kommunikation und das Verständnis zwischen Menschen fördern, die verschiedene Sprachen benutzen – die Gebärdensprache und die Lautsprache. Somit ist es für movo ebenso ein zentrales Anliegen, dass Vorstand sowie Geschäftsleitung mit gehörlosen und hörenden Entscheidungsträger:innen besetzt sind.

Neue Perspektiven schaffen

Gehörlose Menschen können mit ihrer ausgeprägten visuellen Wahrnehmung und ihrer eigenen Sprache die darstellenden Künste bereichern und neue Perspektiven eröffnen. movo will dieses Potenzial fördern und die Welt der Gehörlosen mittels künstlerischer Arbeit sichtbar machen.

Netzwerk

movo versteht sich auch als Netzwerk. Die Zusammenarbeit mit Institutionen und das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen ist ein zentrales Anliegen. movo tauscht sich mit anderen in- und ausländischen gehörlosen Performer:innen aus, sei es für Workshops oder Gastspiele.

Organisation

Geschichte

Geschichte

Wie alles begann… TheaterTraum

Alles begann mit einem Traum. Dem Traum, selber Theater zu spielen. Auf der Bühne zwei getrennte Welten zu vereinen – die Welt der Gehörlosen und die Welt der Hörenden.

Im Jahr 2002 begann ein halbes Dutzend Kulturschaffende, zwei Gehörlose und vier Hörende, das Miteinander zu proben. Die Idee: Ein Kulturanlass von Gehörlosen und Hörenden für Gehörlose und Hörende. Der Name: taktvoll. Der Ort: Das Kulturzentrum Alte Kaserne in Winterthur. Die erste Veranstaltung war klein und fein, mit Perkussion und Tanz, Pantomime und Poesie in Gebärdensprache. So entstand die Gruppe «TheaterTraum», die mit sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH zusammenarbeitete.

TheaterTraum realisierte in den folgenden Jahren diverse Theater- und Tanzstücke. Zum Beispiel:

  • Nachtflattern (2007)
  • SCH (2008)
  • Neuland (2009)
  • nett.working (2010/2011)
  • LISTEN (2013/2014)

2014 wurde ein eigenständiger Verein «Theater Traum» gegründet. Ab 2015 hiess dieser Verein «movo».

movo (ab 2015)

Unter dem Namen movo begann der Verein neben Theatereigenproduktionen auch andere Bereiche zu bespielen. Nachdem das Theaterstück «Über die Verhältnisse» (2016) unter der Leitung von Meret Matter über die Bühne ging, wendete sich movo auch dem Filmschaffen zu. So entstand 2018 erstmals das Filmfestival «Ohrzu»: Ein Filmwettbewerb, zu dem sich gehörlose oder Teams von gehörlosen zusammen mit hörenden Filmschaffenden bewerben konnten. Drei Jahre später folgte die zweite Ausgabe.

2022 experimentierte movo im Bereich Tanz und Bewegung zu Körperkommunikation, die weder mit Laut- noch mit Gebärdensprache Brücken schlägt. Es sollten Räume geschafft werden für körperliches Nachdenken, sinnliche Kommunikation und kreatives Miteinander.

Geleitet von einem Duo aus gehörlosen und hörenden Tänzer:innen wurde der Workshop «Tanz ohne Sprache» bereits an vielen Orten durchgeführt. So tourte er u. a. am Tanzfest 2024 in Zürich, Winterthur, Basel, Genf und La Chaux-des-Fonds und war beim Tanz in Bern 2024 in der Dampfzentrale vertreten.

movo bietet an drei Standorten Zürich, Bern und Basel monatlich durchgeführte Theaterkurse in Gebärdensprache an. Zudem organisiert der Verein regelmässige Theaterbesuche in der Gruppe, wo es darum geht, gemeinsam mit gehörlosen und hörenden Theaterfreund:innen die Vielfalt der Theaterlandschaft kennenzulernen und sich darüber auszutauschen. Weitere Sensibilisierungs- und Vermittlungsangebote sowie die Vermittlung von Deaf Interpret:innen erweitern die Arbeit von movo.

  • Über die Verhältnisse (2016)
  • OHRZU Filmfestival (2018; 2021)
  • Tanz ohne Sprache (ab 2022)
  • Sensibilisierungs- und Vermittlungsangebote für div. Institutionen, z.B. Stückeinführung, Nachgespräche, Workshops (ab 2023)
  • Theaterkurse in Gebärdensprache in Zürich (ab 2023); Bern (ab 2024); Basel (ab 2025)
  • Vermittlung von Deaf Interpret:innen (ab 2024)
  • Gemeinsam ins Theater mit Nachgespräch (ab 2024)

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